Geschichte

Die Oberschule „Hans Poelzig“ Klingenberg befindet sich am Rande des Tharandter Waldes in unmittelbarer Nähe zur Talsperre Klingenberg. Unsere Oberschule wird von der Gemeinde Klingenberg im Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge verwaltet. Der Schulträger, der u.a. für eine solide Ausstattung der Einrichtung Sorge trägt, ist die Gemeinde Klingenberg.

Aus unserer Schulchronik:

Am 4. März 1985 erfolgte die Einweihungsfeier des Neubaus der POS Klingenberg, sie wurde den Lehrern und Schülern übergeben.

Hier konnten die Schülerinnen und Schüler von der 1. bis 10. Klasse aus Colmnitz, Klingenberg und später Dorfhain gemeinsam unterrichtet werden. Im September 1985 kamen die Schüler aus Pretzschendorf und Friedersdorf dazu.

Im neu geschaffenen dreigliedrigen Schulsystem in Sachsen nach 1989 entstanden 1992 in unserer Schule zwei eigenständige Schularten: die Grundschule und die Mittelschule.
Durch die geburtenschwachen Jahrgänge verursacht, sanken die Schülerzahlen und manche Schule stand unerwartet vor der Schließung. 2003 begann auch für die Mittelschule Klingenberg das große Bangen – die prognostizierten Schülerzahlen lagen unter den geforderten Mindestschülerzahlen. Die Schule stand unter „sogenannter Beobachtung“.

Endlich, im Sommer 2005, war die Zitterpartie vorbei. Als einzige Mittelschule im Weißeritzkreis bekam sie sogar drei neue fünfte Klassen.
2005 wechselten die Klassen aus der von der Schließung betroffenen Mittelschule Hartmannsdorf und 2006 aus den Mittelschulen Tharandt und Ruppendorf an die Klingenberger Mittelschule.

Nun wurde auch die Sanierung der Schule bewilligt. Am Ende des Schuljahres 2006/07 musste die Schule vollständig ausgeräumt werden.

Es gab Einschränkungen im Schulalltag. Lärm und Schmutz gehörten zu den alltäglichen Gegebenheiten. Mit Kompromissbereitschaft, Flexibilität und Durchhaltevermögen zogen alle Beteiligten an einem Strang. Man konnte zusehen, wie sich nach und nach die Veränderungen vollzogen.

Endlich war es dann soweit. Die offizielle und feierliche Übergabe des neuen Schulgebäudes erfolgte am 24.06. 2009 im Rahmen einer Festveranstaltung, bei der erstmalig das großzügig gestaltete Foyer als neugeschaffener Veranstaltungsort genutzt wurde.

Besonders nachhaltig in Erinnerung bleiben die Feierlichkeiten im Rahmen einer Festveranstaltung am 07.07.2015 zum 30-jährigen Schuljubiläum 2015. Hier erfolgte die Namensgebung der Schule als Oberschule „Hans Poelzig“ Klingenberg.

Hans Poelzig (1869-1936) war der Architekt der Klingenberger Talsperre, einer bauhistorischen Meisterleistung des vergangenen Jahrhunderts.
Weitere Bauwerke Hans Poelzigs in Dresden sind Werksbauten für das Gaswerk in Dresden-Reick, das Mausoleum für Karl August Lingner im Park unterhalb des Lingner-Schlosses an der Elbe sowie der Mosaikbrunnen im Großen Garten.

In Erinnerung an Poelzigs Schaffen wurde 2016 im Schulhaus ein Trinkbrunnen mit Mosaikfliesenspiegel installiert, der identitätsstiftend ist und so eine untrennbare Verbindung zwischen Hans Poelzig, der Gemeinde und unserer Schule darstellt.

Der Architekt, Lehrer und Künstler Hans Poelzig ist eine Persönlichkeit, die unseren an der Klingenberger Schule lernenden Schülerinnen und Schüler ein Vorbild und damit Orientierung sein kann.

Im Zusammenhang mit unserem Schuljubiläum wurde unter hoher Schülerbeteiligung ein Schullogo entwickelt. Es zeigt die Schule und durch die stilisierte Talsperre und den Tharandter Wald schafft es einen Bezug zu unserer Gemeinde.

Unsere Schule zeichnet sich durch ein aktives Schulleben aus, ist geprägt von zahlreichen Traditionen wie den Projekttagen, dem Skilager, den Schulfesten, der England- bzw. Frankreichfahrt sowie Ganztagsangeboten, die seit dem SJ 2008/2009 an unserer Schule ihren festen Platz haben.

Am 19.04.2005 wurde der Schulförderverein gegründet. Dieser unterstützt unsere Schülerinnen und Schüler bei schulischen und außerschulischen Veranstaltungen, Projekten finanziell und hilft bei der Vorbereitung und Durchführung des alljährlichen Schulfestes.

Zu den genannten Themenfeldern können Sie sich die in der Schule angebrachten Schautafeln bei einem Rundgang ansehen.